Das Wohngebiet in der heutigen Henriette-Fürth-Straße, weithin immer noch besser bekannt unter dem Namen Margaretenhütte, ist als klassische Obdachlosensiedlung in den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts entstanden.
Mit all den bekannten Problemen hat sich die Siedlung zu einem klassischen Sozialen Brennpunkt entwickelt, dem mit der Gründung der Gemeinwesenarbeit in den sechziger Jahren etwas entgegengesetzt wurde.
Es wurde erkannt, dass ein erster Schritt zur Überwindung der besonderen und von Armut und Unterversorgung geprägten Lebenslage die radikale Verbesserung der Wohnsituation und die Überwindung des Obdachlosenstatus sein musste. Die Wohnbebauung in der Margaretenhütte ist heute vollständig saniert und dem Standard des sozialen Wohnungsbaus angepasst. Trotzdem weist das Wohngebiet erhebliche infrastrukturelle Mängel auf.
Es gibt keine Gemeinschaftsräumlichkeiten, in denen Bewohnerversammlungen oder Familienfeiern stattfinden können. Die fehlende wirtschaftliche Infrastruktur bedingt ungünstiges Wirtschaften. Eine Veränderung des Flächennutzungsplanes ist bisher gescheitert, somit ist keine weitere Wohnbebauung zu erwarten. Das bedeutet, es fehlen weiterhin direkte Nachbarschaften.
Der Stillstand in der Stadtteilentwicklung verhindert eine notwendige soziale Durchmischung !